1976 machte ein junges Paar mit zwei guten Bekannten eine Rundreise durch Peru. Die junge Frau und einer der Bekannten, das heutige Ehepaar Gabriele und Ulrich Doster, blieben und arbeiteten noch 2 Monate lang in einem einfachen Krankenhaus am Urubamba, einem Quellfluss des Amazonas.
Auch nach ihrer Rückkehr ließ das in Peru Erlebte die beiden nicht los. Zu dieser Zeit gab es bereits die ersten 3. Welt-Läden so beschlossen sie im Jahr 1977, eine Gruppe zu gründen. Die Gründungsmitglieder - das heutige Ehepaar Doster, fanden damals etliche engagierte Mitstreiter. Einen Verein wollten sie zum damaligen Zeitpunkt allerdings nicht gründen, um sich nicht dem starren Korsett des Vereinsrechts unterwerfen zu müssen.
In der Marktstraße wurde 11 Jahre lang ein kleiner Laden betrieben und ein kleines Tagebuch über "Lust und Frust" beim Ladendienst geführt. Ein Eintrag vom 15.06.1990 lautet beispielsweise: "Neu im Angebot haben wir jetzt Seife aus Indien in 3 verschiedenen Geschmacksrichtungen. Nehme einen Satz mit zum Anriechen."
Leider musste der Laden mangels Rentabilität 1999 aufgegeben werden.
Die Gruppe unterstützte und engagierte sich bei vielen Kirchenfesten.
Im Jahr 2000 wurde schriftlich festgehalten, dass die Dritte-Welt-Gruppe Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Waldenbuch ist.
Im Jahr 2007 feierte die Dritte-Welt-Gruppe ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Konzert von Grupo Sal, einer lateinamerikanischen Musikergruppe, in der Waldenbucher Stadtkirche St. Veith.
2011 beschloss die Gruppe dann, sich in EineWelt-Gruppe umzubenennen.