Armutsbekämpfung
Der Faire Handel leistet einen Beitrag "zur Ausrottung von Armut und Hunger, einer größeren Ausgewogenheit der Einkommensverteilung und der Erschließung und Weiterentwicklung menschlicher Ressourcen". Dabei wendet er eine Strategie an, die unter anderem "die Rechte der Frau, der indigenen Bevölkerung sowie die örtlichen Gemeinschaften und einen demokratischen Beteiligungsprozess mit einbezieht." Schwerpunkt ist "die Schaffung von Einkommen, die Stärkung der personellen Kapazitäten" unter "Einbeziehung nicht-staatlicher Organisationen".
Veränderung der Konsumgewohnheiten
Der Faire Handel fördert die Einführung von Verbrauchs- und Produktionsmustern, die zu einer Verringerung von Umweltbelastungen und
zur Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse führen. Dabei wird der Veränderung der Verbrauchsgewohnheiten in den Industrieländern die Führungsrolle zugeordnet.
Durch gezieltes Konsumverhalten kann Fairer Handel nachhaltig
gefördert werden.
Fairer Handel als wichtiger Baustein des Agenda 21-Prozesses
Der Faire Handel setzt beispielhaft die Forderungen der Agenda 21 und des Aktionsprogrammes "Global denken - Lokal handeln" in wesentlichen Teilbereichen um. So stimmen die Ziele und die Arbeit des Fairen Handels mit den Agenda-Kapiteln "Internationale Zusammenarbeit", "Armutsbekämpfung" und "Veränderung der Konsumgewohnheiten" vollkommen überein.
Internationale Zusammenarbeit
Der Faire Handel verwirklicht "den kontinuierlichen und konstruktiven Dialog" mit den Handelspartnern für eine nachhaltige Entwicklung und setzt sich "für eine Wirtschaftspolitik ein, die sowohl der Umwelt als auch der Entwicklung zuträglich ist". Dabei bemüht er sich um eine "Liberalisierung des Handels", die auf "die Beseitigung der gegenwärtigen Verzerrungen im internationalen Handel abzielt - vor allem auf den massiven und kontinuierlich fortschreitenden Abbau der Subventionen und Hilfen für die Landwirtschaft in den Industrieländern".
Mit freundlicher Genehmigung der GEPA - The Fair Trade Company